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8 Tipps, um positiver zu sein - weil das Leben ja schließlich immer perfekt und ohne Herausford ist

Na toll, noch mehr Tipps für ein positives Mindset. Als ob es nicht schon genug Menschen gibt, die ständig mit einem aufgezwungenen Grinsen durchs Leben laufen und sich einreden, dass alles super ist!

Foto Devin Havery


Aber hey, wer braucht schon echte innere Arbeit und das Akzeptieren von Herausforderungen, wenn man auch einfach nur positive Affirmationen an die Wand kleben und sich von allen negativen Gedanken abschotten kann? Also, auf geht's zum nächsten oberflächlichen Mindset-Ratgeber. Ironie off.


Okay, okay, ich gebe zu, das war vielleicht etwas zu zynisch. Natürlich gibt es viele Menschen, die sich mit positivem Denken und einer optimistischen Einstellung im Leben besser fühlen. Allerdings ist es wichtig, dabei nicht die Realität aus den Augen zu verlieren und auch negative Gefühle zuzulassen. Es geht nicht darum, sich blind zu optimieren, sondern darum, eine gesunde Balance zwischen positivem Denken und einem realistischen Blick auf das Leben zu finden. Denn nur so können wir unsere Ziele erreichen und ein erfülltes Leben führen.


Ein paar ernste Tatsachen - Wie wichtig ist den positives Denken?

Positives Denken findet nicht nur im Kopf statt. Wer positiv durchs Leben geht, erfährt viel mehr positive Emotionen und fördert sogar die eigene Gesundheit. Denn positives Denken stärkt das Immunsystem, während negative Gedanken genau das Gegenteil bewirken. Sie machen unglücklich, depressiv und krank. Positive Gedanken beflügeln Dich hingegen geradezu und bringen Dich dem Glück einen Schritt näher. Wer positiv denkt, lässt das Positive in sein Leben und ist langfristig zufriedener. Wer negativ denkt, zieht sich selbst – und auch andere – immer weiter runter.

Was bewirkt positives Denken? Die Wirkung des positiven Denkens auf unser Wohlbefinden, Lebensglück und unseren Erfolg wurde in verschiedenen wissenschaftlichen Untersuchungen bestätigt. Denn positives Denken heißt nicht, die Dinge immer durch die rosarote Brille zu sehen. Positives Denken kann Dein Weltbild verändern, Dein Selbstbewusstsein stärken, Dir Kraft und Stärke geben. Positives Denken fördert Deine Resilienz und lässt Dich besser mit Stress und psychischer Belastung umgehen. Positiv denken heißt nämlich, in negativen Erfahrungen das Positive zu sehen. Wer positiv denkt, redet sich nicht Negatives schön, sondern akzeptiert schlechte Erfahrungen, ohne sich davon runterziehen zu lassen. Auf Regen folgt immer Sonnenschein – ein Naturgesetz, auf das jeder vertrauen kann. Positives Denken bietet Dir viele Vorteile:

  • Du bist offener für Neues, wenn Du positiv eingestellt bist.

  • Es hat sich gezeigt, dass positiv denkende Menschen ihre Umgebung besser wahrnehmen.

  • Eine optimistische Einstellung kann Heilungsprozesse beschleunigen.

  • Mit einem positiven Blick auf Deine Stärken gehst Du mit mehr Selbstbewusstsein an Deine Aufgaben heran.

  • Auch wenn Du einmal eine Niederlage erlitten hast, macht Dich das Fokussieren auf das Positive wieder handlungsfähig.

Auch wenn es für Dich momentan noch unmöglich scheint: Selbst, wenn Du kein geborener Optimist bist, kannst Du positives Denken lernen!


Kann ich positives Denken trainieren?

Die gute Nachricht ist: Ja, Du kannst Dein Denken langfristig durch Training verändern. Allerdings brauchst Du Geduld und regelmäßige Übung, damit sich Deine eingefahrenen Denkmuster ändern. Unser Gehirn ist flexibel und kann sich an Neues anpassen. Dies nennt man "Neuroplastizität". Dafür brauchen die Gehirnzellen aber regelmäßig die neuen Reize, um Altes zu überschreiben. Also selbst ein ausgewachsener Pessimist schafft es, seine Denkweise zu verändern. Dabei helfen Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie. Ihr Ziel ist es, einen „optimistischen Erklärungsstil” zu entwickeln und diesen zu verfestigen. Das bedeutet, dass Psychologen mit ihren Klienten trainieren, negative Glaubenssätze ("nie gelingt mir etwas") durch positive („dieses Mal war ich schlecht vorbereitet, beim nächsten Mal mache ich es besser”) zu ersetzen.

Wie schaffe ich es positiver zu denken? Hast Du schon öfter von Freunden und Bekannten den Rat gekriegt „Denk doch mal positiv“? Und Dir dann gedacht „Leichter gesagt als getan“? Dann findest Du hier 8 hilfreiche Tipps, wie Du negative Gedanken in positive umwandeln kannst und damit Deine gesamte Lebenseinstellung veränderst: 1. Vertraue auf die Zukunft

Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. Und die führt Dich sehr oft dem Lebensglück ein Stückchen näher. Wie oft sind Menschen schon nach einer Kündigung verzweifelt und fanden kurz darauf genau den Job, den sie sich schon immer gewünscht hatten. Wie oft ging schon eine Beziehung in die Brüche, die rückblickend gar nicht so glücklich war und die den Weg für eine erfüllte Beziehung mit dem Traumpartner freigemacht hat. Deshalb vertraue darauf, dass die Zukunft etwas Besseres für Dich bereithält, wenn Du ihr positiv gestimmt entgegenblickst. Wie heißt es so schön: Wenn sich eine Türe schließt, geht eine neue auf. 2. Finde Lösungen statt Probleme

Jeder Mensch hat Probleme. Das ist völlig normal. Nur gehen die einen anders damit um als die anderen. Die einen lassen sich von Problemen blockieren, jammern, schieben die Schuld auf die anderen, fühlen sich ungerecht behandelt und vergraben sich in Selbstmitleid. Die anderen erkennen das Problem und suchen nach einer Lösung. Sie nehmen die Dinge selbst in die Hand und wissen, dass es einen Ausweg gibt. Der Erfolg gibt ihnen am Ende Recht. Deshalb überlege bei der nächsten Problemsituation: Was kann ich tun, um das Problem zu lösen? Werde aktiv, werde kreativ. Überlege Dir, wer Dir bei der Lösung des Problems helfen kann. Manchmal kommt man selber nicht weiter und braucht fachkundige Unterstützung. Das ist keine Schande, im Gegenteil. Es zeigt Deine Kompetenz, auf Ressourcen zuzugreifen und diese zu nutzen. Und werde Dir bei jedem Problem bewusst, dass es immer zwei Seiten einer Medaille gibt. Keine Sache ist nur gut oder nur schlecht, sondern es kommt immer auf die Perspektive an. Versuche immer - auch wenn es manchmal schwer fällt - die gute Seite einer Situation wahrzunehmen. 3. Sei dankbar für die kleinen Dinge

Hast Du Dir schon einmal überlegt, wie gut es Dir eigentlich geht? Wie viele Dinge es in Deinem Leben gibt, für die Du dankbar sein solltest? Statt zu jammern schreibe jeden Tag eine Sache auf, für die Du dankbar bist. Die Kaffeemaschine, die Dir jeden Tag den leckersten Kaffee zaubert. Den Spaziergang durch den Wald. Die Sonne, die vom Himmel scheint. Die Wohnung, die vor einem Leben auf der Straße bewahrt. Kinder, die Dir Freude bereiten. Ein Partner, der immer zu Dir hält. Ein Job, der Deinen Lebensunterhalt sichert. Je mehr Dinge Du auf die Dankbarkeits-Liste setzt, umso mehr siehst Du, dass es eigentlich keinen Grund zum Jammern gibt. Eine gute Methode ist Journaling: Setze ein Dankbarkeitstagebuch auf, in das Du jeden Tag einträgst, wofür Du dankbar bist. Damit fokussierst Du Dich mehr auf die guten Dinge und mit der Zeit gewöhnst Du Dir einen positiveren Blick an. 4. Lasse negativen Ballast los

Oft hält uns Vergangenes in negativen Denkmustern gefangen und hält uns davon ab, positiv und befreit in die Zukunft zu blicken. Dann finde heraus, was Dich negativ beeinflusst und versuche es loszulassen. Schlechte Erfahrungen, Enttäuschungen, Misserfolge, seelische Verletzungen, Schmerz oder Trauer belasten uns manchmal ein Leben lang. Doch dieser Ballast kann auch etwas Positives sein, bringt er uns doch Lebenserfahrung und Stärke für neue Herausforderungen. 5. Lerne, den Kopf auszuschalten

Wenn Du ständig angespannt bist und Dich vom Stress des Alltags überrollen lässt, fällt positives Denken oft schwer. Regelmäßige Entspannung hilft Dir beim Runterkommen, beim Abschalten und beim Klarersehen. Meditation, Atemübungen, Yoga, Achtsamkeitsübungen – suche Dir eine Entspannungsmethode aus und lerne, die Gedanken abzuschalten und nur im Hier und Jetzt zu sein. Versuche, in diesen Momenten der Achtsamkeit nicht zu werten, sondern einfach nur da zu sein. Diese innere Ruhe verhilft Dir zu mehr Gelassenheit. Ein schöner Nebeneffekt: Gleichzeitig nimmst Du schöne Momente stärker wahr und es werden Glückshormone ausgeschüttet. 6. Schaffe Dir ein positives Umfeld

Wer viel lacht, hat automatisch eine positive Einstellung zum Leben. Deshalb solltest Du einfach mehr Spaß haben. Triff Dich mit Freunden, suche Dir ein Hobby, schließe Dich einer Sportgruppe an – Du hast die Gestaltung Deines Lebens selbst in der Hand. Also schaffe Dir ein positives Umfeld, und die Positivität wird auch auf Dich überspringen. Im Gegenzug gilt es, ein negatives Umfeld zu meiden. 7. Suche Dir ein Coaching

Fühlst Du Dich oft von Deinen negativen Gefühlen überwältigt, die Dich daran hindern, Deine Gedanken in eine positive Richtung zu wenden? Dann kann Coaching ein Ausweg aus der Negativ-Spirale sein. Dabei lernst Du, wie Du eigene Konflikte löst und eine neue Sichtweise auf Dein Leben bekommst. Der Weg dorthin ist ein Self-Coaching, bei dem Du Dich selbst hinterfragst und Deine negativen Gedankenmuster verstehen und aufbrechen kannst. 8. Starte den Tag mit einem Lächeln

Die einfachste und zugleich wichtigste Übung ist, Dir selbst ein Lächeln zu schenken. Am Anfang kommt es Dir vielleicht etwas merkwürdig vor, einfach so ohne wirklichen Grund die Mundwinkel nach oben zu ziehen. Probiere es trotzdem aus. Gleich jetzt! Du wirst sofort eine Veränderung spüren. Denn Studien haben gezeigt, dass schon ein positiver Gesichtsausdruck Glückshormone freigesetzen kann. Das Gehirn bekommt von Deinen Gesichtsmuskeln Informationen über die Situation und startet die Hormonausschüttung. Es reicht also schon, dass Deine Mundwinkel nach oben gehen und Du wirst Dich besser fühlen. Vielleicht startest Du jeden Tag mit einem Lächeln und nimmst die positive Einstellung mit. Nach einer Weile werden auch Deine Mitmenschen merken, dass Deine Ausstrahlung positiver geworden ist. Das Schöne: Wer lächelt, bekommt auch ein Lächeln zurück. Nun weißt Du, wie Du positiv denken kannst. Das heißt aber nicht, dass Du negative Gefühle aus Deinem Leben verbannen musst. Emotionen wie Wut, Trauer und Schmerz gehören zum Leben dazu und müssen auch bewusst gefühlt und verarbeitet werden. Sie dürfen Dich nur nicht runterziehen und die positiven Gefühle verdrängen. Wer negative Gefühle dauerhaft unterdrückt, bewirkt am Ende das Gegenteil und wird eines Tages umso heftiger mit ihnen konfrontiert. Deshalb: Akzeptiere, wenn es Dir einmal schlecht geht, mit dem Wissen, dass die Welt morgen wieder ganz anders aussieht.

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