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"52x Meister dein Handeln: Die Kunst kluger Entscheidungen und Problemlösungen"

Die Kunst des klugen Handelns ist eine lebenswichtige Fähigkeit, die jeder Mensch beherrschen sollte. Im Laufe unseres Lebens treffen wir unzählige Entscheidungen, von denen einige trivial und andere von großer Bedeutung sind.

Foto Belinda Fewings


Die Frage ist: Wie treffen wir kluge Entscheidungen?


Die Antwort auf diese Frage ist nicht einfach, da es viele Faktoren gibt, die unser Denken und Handeln beeinflussen können. Einige dieser Faktoren sind offensichtlich, während andere subtiler und schwer zu erkennen sind. Rolf Dobellis Buch "Die Kunst des klugen Handelns: 52 Irrwege, die Sie besser anderen überlassen" ist ein ausgezeichneter Leitfaden, der uns hilft, unsere Denkweise und Entscheidungsfindung zu verbessern, indem er die häufigsten Denkfehler aufzeigt, die wir alle machen können.


"Eine kluge Entscheidung ist eine, die auf einem vernünftigen Prozess basiert, der auf Daten und Fakten beruht, und die langfristigen Auswirkungen berücksichtigt, anstatt sich von kurzfristigen Emotionen leiten zu lassen." - Rolf Dobelli, Die Kunst des klugen Handelns

In diesem Buch werden 52 Denkfehler vorgestellt, die uns daran hindern, kluge Entscheidungen zu treffen. Diese Denkfehler umfassen eine breite Palette von Themen, von der Bestätigungsfehler über den Halo-Effekt bis hin zur Survivorship-Bias. Obwohl diese Denkfehler alle unterschiedlich sind, haben sie eine Gemeinsamkeit: Sie führen zu irrationalen Entscheidungen und Handlungen.


Einer der wichtigsten Aspekte, die wir aus diesem Buch lernen können, ist die Bedeutung der Selbstreflexion. Wir müssen uns bewusst sein, welche Denkfehler wir machen können, und aktiv daran arbeiten, sie zu vermeiden. Nur durch Selbstreflexion können wir uns selbst verbessern und klügere Entscheidungen treffen.

Die Kunst des klugen Handelns ist eine lebenslange Reise, die niemals endet. Wir müssen uns kontinuierlich bemühen, unsere Denkweise und Entscheidungsfindung zu verbessern, indem wir uns mit unseren Denkfehlern auseinandersetzen und sie überwinden. Dies ist der einzige Weg, um eine klügere und erfolgreichere Person zu werden


52 Handlungsfehler nach Rolf Dobelli


Hier sind die 52 Irrwege, die in Rolf Dobellis Buch "Die Kunst des klugen Handelns" beschrieben werden, zusammen mit einer kurzen Beschreibung:

1. Der Irrtum der Korrelation: Zwei Ereignisse sind nicht unbedingt miteinander verbunden, nur weil sie gleichzeitig auftreten


2. Der Sunk Cost-Effekt: Wir halten an einer Investition fest, auch wenn sie uns nicht mehr nützt, weil wir bereits Zeit und Geld investiert haben.


3. Der Halo-Effekt: Wir bewerten eine Person aufgrund einer herausragenden Eigenschaft insgesamt positiver.


4. Der Framing-Effekt: Wie wir eine Frage stellen oder eine Situation darstellen, beeinflusst unsere Entscheidung.


5. Der Confirmation Bias: Wir suchen nach Informationen, die unsere bereits bestehenden Überzeugungen bestätigen.


6. Der Overconfidence-Effekt: Wir überschätzen unsere Fähigkeiten und unser Wissen.


7. Der Survivorship Bias: Wir konzentrieren uns nur auf die erfolgreichen Beispiele und übersehen die gescheiterten.


8. Der Placebo-Effekt: Wir glauben, dass eine unwirksame Behandlung uns heilen kann, nur weil wir daran glauben.


9. Der Dunning-Kruger-Effekt: Wir überschätzen unser Wissen und unsere Fähigkeiten, obwohl wir tatsächlich wenig oder keine Erfahrung haben.


10. Der Anchoring-Effekt: Eine Information, die wir zuerst bekommen, beeinflusst unsere spätere Entscheidung.


11. Der Hindsight-Bias: Wir überschätzen unsere Fähigkeit, Ereignisse vorherzusagen, nachdem sie bereits passiert sind.


12. Der Illusion-of-Transparency-Effekt: Wir denken, dass andere unsere Gedanken und Gefühle besser verstehen, als es tatsächlich der Fall ist.


13. Der Availability Bias: Wir beurteilen die Häufigkeit von Ereignissen aufgrund der Leichtigkeit, mit der wir uns an ähnliche Ereignisse erinnern können.


14. Der Planning-Fallacy: Wir unterschätzen die Zeit, die benötigt wird, um ein Projekt abzuschließen.


15. Der Self-Serving-Bias: Wir neigen dazu, uns selbst die Schuld für negative Ergebnisse zuzuschreiben und unsere Erfolge auf äußere Faktoren zurückzuführen.


16. Der Fundamental Attribution Error: Wir neigen dazu, das Verhalten anderer auf Persönlichkeitsmerkmale zurückzuführen, anstatt auf die Situation.


17. Der Regression zum Mittelwert: Extreme Ergebnisse sind oft nur Zufall und werden im Durchschnitt ausgeglichen.


18. Der Negativity Bias: Wir legen mehr Gewicht auf negative Erfahrungen als auf positive.


19. Der Egocentric Bias: Wir glauben, dass unsere Meinungen und Erfahrungen die Norm sind.


20. Der Curse-of-Knowledge-Effekt: Wenn wir etwas wissen, ist es schwer vorstellbar, dass andere es nicht wissen.


21. Der In-group Bias: Wir bevorzugen Menschen, die zu unserer Gruppe gehören.


22. Der False-Consensus-Effekt: Wir neigen dazu, zu glauben, dass unsere Meinungen und Überzeugungen von anderen geteilt werden


23. Der Pareto-Prinzip: 80% der Ergebnisse kommen aus 20% der Ursachen.


24. Der Anchoring-Fehler: Eine einmal genannte Zahl oder Fakt beeinflusst unsere nachfolgenden Entscheidungen.


25. Der Fehler der falschen Kausalität: Zwei Ereignisse können zufällig gleichzeitig auftreten, aber das bedeutet nicht, dass sie miteinander zusammenhängen.


26. Der Effekt der Erhöhung des Engagements: Je mehr Zeit, Energie oder Geld wir in eine Sache investieren, desto mehr neigen wir dazu, daran festzuhalten.


27. Der Übertragungsfehler: Wir glauben, dass jemand, der in einer Sache gut ist, in anderen Bereichen auch erfolgreich sein wird.


28. Der Bumerang-Effekt: Wenn wir versuchen, jemanden von einer Sache zu überzeugen, kann es dazu führen, dass die Person das Gegenteil glaubt.


29. Der Rosenthal-Effekt: Unsere Erwartungen an eine Person beeinflussen deren Leistung.


30. Der Effekt der Verlustaversion: Wir haben mehr Angst, etwas zu verlieren, als dass wir uns über etwas Gewinn freuen.


31. Der Effekt der sozialen Norm: Wir orientieren uns an dem, was andere tun, auch wenn es nicht die beste Entscheidung ist.


32. Der Status-Quo-Effekt: Wir bevorzugen das, was wir bereits kennen, auch wenn es nicht das Beste ist.


33. Der Glaube an eine gerechte Welt: Wir glauben, dass gute Taten belohnt werden und schlechte Taten bestraft werden.


34. Der Kontrollillusion-Effekt: Wir glauben, dass wir mehr Kontrolle haben, als wir tatsächlich haben.


35. Der Hedonische Tretmühlen-Effekt: Wir gewöhnen uns schnell an positive Veränderungen und wollen immer mehr.


36. Der Mere-Exposure-Effekt: Wir mögen Dinge und Menschen mehr, je öfter wir ihnen ausgesetzt sind.


37. Der Fehlschluss des Gegensatzes: Wir denken, dass Dinge, die sich gegensätzlich erscheinen, miteinander in Konflikt stehen, obwohl sie oft zusammen existieren können.


38. Der Hierarchy-of-Needs-Effekt: Unsere Bedürfnisse werden in einer bestimmten Reihenfolge erfüllt und beeinflussen unsere Entscheidungen.


39. Der Fehlschluss des Goldenen Mittelwegs: Wir glauben, dass eine Entscheidung, die in der Mitte liegt, die beste ist, obwohl das nicht immer der Fall ist.


40. Der Anker-Effekt: Wir verwenden einen bereits vorhandenen Referenzpunkt, um die Bedeutung anderer Informationen zu bestimmen.


41. Der Endowment-Effekt: Wir schätzen Dinge, die wir bereits besitzen, höher als Dinge, die wir nicht besitzen.


42. Der Dispositionseffekt: Wir verkaufen Gewinneraktien zu früh und halten Verliereraktien zu lange.


43. Der Fehlschluss der Komposition: Wir denken, dass etwas, das auf individueller Ebene funktioniert, auch auf kollektiver Ebene funktionieren wird, obwohl das nicht der Fall sein muss.


44. Der Fehlschluss der Division: Wir denken, dass etwas, das auf kollektiver Ebene funktioniert, auch auf individueller Ebene funktionieren wird, obwohl das nicht der Fall sein muss.


45. Der Halo-Effekt: Wir glauben, dass Menschen, die in einer Sache gut sind, auch in anderen Bereichen erfolgreich sein werden.


46. Der Halo-Effekt in der Werbung: Wir neigen dazu, ein Produkt positiver zu bewerten, wenn es von einer Marke kommt, die wir bereits mögen.


47. Der Peak-End-Regel-Effekt: Wir bewerten eine Erfahrung basierend auf ihrem Höhepunkt und ihrem Ende, nicht auf ihrer Gesamtdauer.


48. Der Primacy-Effekt: Wir erinnern uns eher an die ersten Informationen, die wir erhalten haben.


49. Der Recency-Effekt: Wir erinnern uns eher an die letzten Informationen, die wir erhalten haben.


50. Der Konservatismus-Effekt: Wir halten an alten Überzeugungen fest, auch wenn neue Informationen diese widerlegen.


51. Der Halo-Effekt in der Liebe: Wir glauben, dass attraktive Menschen auch gute Partner sind.


52. Der Effekt des illusorischen Wahrheitsgefühls: Wir glauben, dass Informationen, die wir oft gehört haben, wahr sind, auch wenn sie falsch sind.


Die 52 Irrwege in "Die Kunst des klugen Handelns" sind nützliche Leitfäden für jeden, der kluge Entscheidungen treffen möchte. Indem man sich bewusst wird, welche Denkfallen es gibt, kann man sich besser davor schützen, ihnen zum Opfer zu fallen. Durch das Vermeiden von Irrwegen und das Bewusstsein für mögliche Denkfehler können wir klügere Entscheidungen treffen und bessere Ergebnisse erzielen

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